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Saphir - Wirkung und Bedeutung

Der Saphir im Detail

Saphir Stein der Wahrheit & Freundschaft

Neben dem Rubin gehört auch der Saphir zur Gruppe der Korunde. Das sehr harte Mineral liegt hinter dem Diamanten an zweiter Stelle auf der Härteskala mit einer Mohshärte von 9. Die Farbenvielfalt des Saphirs ist vielfältig. Während rote Steine als Rubine bezeichnet werden, reicht das Farbenspektrum bei den Saphiren von Himmelblau bis zu ganz Dunkelblau, wohl eher schon ins Schwarz gehend. Der Farbton variiert je nach Lichtfall. Die Transparenz ist durchsichtig bis undurchsichtig. Heutzutage gelten vorwiegend blaue Edelsteine als Saphire. Der Edelstein kristallisiert im trigonalen Kristallsystem und gehört der ditrigonal skalenoedrischen Kristallklasse an. Beim Bruch zeigt er sich muschelig oder splitterig. Der Name leitet sich aus der griechischen Bezeichnung für blaue Steine ab.

Bedeutung des Edelsteins in der Esoterik

Schon seit Urzeiten schätzen die Menschen den Saphir als mysteriösen und beliebten Edelstein. Ihm werden viele positive Eigenschaften nachgesagt. Besonders in asiatischen Ländern gilt er als Stein der Wahrheit und der Freundschaft. In Europa steht mehr der Glaube an die Kraft des Steines im Mittelpunkt, die an den Besitzer bzw. den Träger des Steins übertragen wird. Saphiren wird nachgesagt, dass sie Ehre übertragen und sogar Unsterblichkeit verleihen sollen. Der Edelstein gilt als Symbol des Reichtums und des Wissens.

Im alten Ägypten trugen ihn Priester in Amuletten, um das Böse abzuwehren und den Geist zu stärken. Weisheit und Erkenntnis wurde ihm von den Römern und Griechen zugesprochen. Auch für medizinische Anwendungen war und ist er ein beliebter Edelstein. Wie viele andere Edelsteine soll auch der Saphir Energien besitzen, die auf den Menschen übertragen werden. Der himmelblaue Edelstein, der ein wichtiger Hauptstein für das Sternzeichen Fische ist, bringt Liebe und Sehnsucht zum Ausdruck. Die Farbe Blau weist auf alles hin, das beständig und zuverlässig ist. Der Stein der Treue, der Liebe und Keuschheit soll auch Friede geben. Er bietet Schutz vor Untreue, Hass und Erschrecken. Herrscher, Landesherren und Priester aus früheren Zeiten trugen in als Talisman bei sich.

Als Schutz- und Heilstein trugen ihn die Menschen nahe am Körper. In der Bibel wird er als einer der Grundsteine des neuen Jerusalem erwähnt. Er gilt als Edelstein mit der höchsten Energie. Der Zölibatsring jeden Kardinals ist ein Saphirring, der an der rechten, segnenden Hand getragen wird. Die esoterischen Eigenschaften werden durch zahlreiche Wirkungen auf Körper, Geist und Seele ergänzt.

Heilwirkung und Wirkungsweise

Neben seinen magischen und mystischen Eigenschaften hat der Saphir ein weites Wirkungsspektrum auf den Menschen. Körperliche sowie geistige Wirkungsweisen werden ihm nachgesagt.

Der blaue Stein hilft bei vielen körperlichen Problemen:

  • Augenprobleme, Entzündungen, Katarakt
  • Allgemeine Entzündungen
  • Kopfleiden
  • Haarausfall
  • Hautkrankheiten
  • Nervenschmerzen
  • Neuralgien
  • Rheuma
  • Koliken
  • Chronische und verletzungsbedingte Schmerzen
  • Kiefer-, Stirn- und Nebenhöhlenerkrankungen

Der starke und energiereiche Edelstein lässt sich nicht täuschen. Seine Kräfte wirken direkt auf die menschliche Psyche und können nicht mit anderen Steinen umgeleitet werden. Er dringt tief in Körper, Geist und Seele ein und stellt eine Verbindung zum Körper her. Diese Verbindung sorgt für Entspannung und Ausgeglichenheit auf höchstem Niveau. Der Saphir bringt Konzentration und Geradlinigkeit. Um gesetzte Ziele zu erreichen, mobilisiert er die Geisteskraft und richtet die Gedanken auf. Ein Amulett mit dem blauen Schmuckstein hilft, Zorn und Überreaktionen zu vermeiden. Er bewahrt vor Gemütsausbrüchen und stärkt die Gedankenkonzentration. Als Heilstein hilft er, Lernschwierigkeiten und Prüfungsangst zu überwinden. Gleichzeitig stärkt er die Nerven, beruhigt sie und kräftigt sie. Dadurch wird das Gemüt besänftigt und die Willenskraft gestärkt.

Wünsche und Ziele werden geradlinig und mit Tatkraft realisiert. Innere Ruhe und geistiges Wachstum sowie Klarheit werden gefördert. Als Meister hilft der blaue Edelstein dabei, die Vorstellungskraft und den Willen dahingehend auszurichten, dass Wünsche realisiert werden können. Er verleiht Selbstkontrolle, Selbstbestimmtheit und Disziplin. Tugenden wie Treue, Freundschaft, Liebe und Hoffnung werden gefördert. Psychisch bedingte Erkrankungen lindert der Stein, indem er den Genesungswillen fördert und die Selbstheilungskräfte aktiviert. Er erweist sich in Stresssituationen als sehr hilfreich, da er den Symptomen entgegenwirkt und diese abbaut. Damit er seine Energien übertragen und seine positiven Eigenschaften weitergeben kann, ist es wichtig, ihn regelmäßig zu reinigen und richtig zu pflegen.

Entstehung und Fundorte des Saphirs

Die Eigenschaft dieser besonderen Edelsteine, dass sie anders als Menschen, Tiere und Pflanzen unverändert bleiben, machte sie für Menschen schon früh zu etwas Göttlichem. Sie wurden und werden oft als Amulette oder Glücksbringer verwendet. Der Saphir als Korund bildet sich aus Gesteinen, die eine hohe Aluminium- und Natriumkonzentration aufweisen. Dabei sind die Temperatur- und Druckverhältnisse sehr hoch. Besonders in magmatischen Gesteinen wie Granit, aber auch in metamorphen Gesteinen wie Gneis oder Marmor entstehen Saphire. Das Entstehungsbild ist zumeist massiv schwarz gekörnt, säulig oder tonnenförmig. Der Edelstein wird weltweit an unzähligen Fundstellen abgebaut. Je nach Abbaugebiet variiert auch die Farbvarietät.

Daher werden folgende Länder und Farben des Saphirs häufig miteinander in Verbindung gebracht:

  • Kaschmir, Indien: kornblumenblauer Saphir
  • Thailand: grünblaue Varietäten
  • Montana, USA: hellblaue Steine
  • Sri Lanka: violett, zartlila, farblos und rosa; hier wurde der bisher größte Edelstein gefunden, der „Stern von Adam“ mit einem Karatgewicht von 1404 und einem geschätzten Wert von 90 Millionen Euro
  • Australien: gelbliche und dunkelblaue Exemplare, die fast bis ins Schwarz gehen
  • Birma
  • Queensland
  • Südafrika
  • Südchina
  • Kanada
  • Kongo

Einige bedeutende Lagerstätten sind bereits erschöpft, andere wiederum können aufgrund der dort vorherrschenden Witterungsbedingungen nicht optimal erreicht werden. Wenn Berghänge verwittern, zeigen sich die wertvollen Steine häufig in Flussläufen oder es werden Löcher in die Berge gegraben, um an sie zu gelangen.

Verwendung des Saphirs

Der Edelstein entfaltet seine optimale Wirkung, wenn er direkt auf der betroffenen Körperstelle aufgelegt wird. Auch als Schmuckstück wie zum Beispiel in Form einer Kette direkt am Körper getragen überträgt er seine Energien. Besonders effektiv zeigt er sich, wenn er sichtbar am Hals getragen wird, da er die Kraft der Sonne dankbar aufnimmt. Als Edelsteinwasser oder Essenz gibt er seine Aspekte sehr gut weiter.



Zur Herstellung einer Edelsteinessenz wird der gereinigte Stein in eine Glasschale mit Wasser gelegt. Dann braucht er nur noch Zeit, um seine Energien und Kräfte zu übertragen. Das wird durch gute Sonneneinstrahlung gefördert. Aber nicht nur als Schmuck- und Heilstein ist der Saphir sehr beliebt. Aufgrund seiner Härte und Abriebfestigkeit findet er sich in vielen Uhren und anderen elektrischen Präzisionsgeräten als Stabilisator wieder. In optischen Geräten wie Lasern oder LED-Leuchten wird er aufgrund seiner Infrarot- und UV-Durchlässigkeit verwendet. Besonders für technische Geräte ist ein echter Edelstein meistens zu wertvoll. Daher wird er auch synthetisch hergestellt.

Richtige Pflege

Mit der Zeit verliert der Saphir an Energie und Kraft. Die Reinigung umfasst drei unterschiedliche Vorgänge: Entladen, Reinigen, Aufladen. Das Entladen nimmt dem Edelstein seine aufgenommenen schlechten Einflüsse und Eigenschaften, sodass er erneut wirken kann. Besonders bei direktem Körperkontakt entsteht eine statische Ladung, die nicht allein mit Wasser wieder beseitigt werden kann. Entladen wird der Edelstein mit Hämatit-Trommelsteinen, in welche er am besten über Nacht eingelegt wird. So werden Informationen, die der Stein während des Tragens aufgenommen und gespeichert hat, wieder gelöscht.

Der sehr kräftige Stein benötigt eine regelmäßige Entladung und Reinigung. Das gezielte Aufladen stärkt die Energien und somit die Heilwirkungen des Edelsteines. Am schonendsten wird der Stein aufgeladen, wenn er bei Sonnenauf- und Sonnenuntergang ins Sonnenlicht gelegt wird. Ein Bergkristall unterstützt den Aufladevorgang. Das Sonnenlicht besitzt die optimale Qualität zum Aufladen, wenn wir Menschen direkt in die Sonne schauen können. Die Mittagszeit ist daher nicht geeignet, da die Lichtqualität eher entladend ist. Durch Wärme wie die Körperwärme intensiviert sich die Wirkung der Steine. Damit der Stein seine Wirkung und seine positiven Eigenschaften möglichst lange ausstrahlt, ist die richtige Pflege erforderlich.

Am besten ist es, den Edelstein mit einem feinen Pinsel oder einem weichen Tuch von Staub zu befreien. Wird Wasser verwendet, ist darauf zu achten, möglichst mineralarmes zu nehmen, um Kalkablagerungen zu vermeiden. Haushaltsreiniger oder chemische Reinigungsmittel sind vom blauen Stein und von Edelsteinen generell unbedingt fernzuhalten. Sie können den empfindlichen Saphir beschädigen. Aufbewahrt wird er am besten nicht im direkten Sonnenlicht.

Echt oder unecht? Unterscheidung von Synthesen

Bereits seit über 100 Jahren wird der Saphir auch synthetisch hergestellt. Saphirsynthesen in Massenproduktion erzeugt unterscheiden sich kaum gegenüber den echten Steinen. Die Verwechslungsgefahr mit anderen blauen Edelsteinen, Synthesen und Glas ist sehr groß. Besonders dem Tansanit und Iolith ist er sehr ähnlich. Geschliffene Steine werden häufiger verwechselt als Rohsteine.

Verneuil-Saphire, die bereits seit 1904 synthetisch erzeugt werden, unterscheiden sich durch Glasblasen und gekrümmte Anwachsstreifen von den echten Steinen. Andere Synthesen, die aufwändiger und kostspieliger gezüchtet werden, bedürfen schon mehr Sorgfalt, um enttarnt zu werden. Selbst mit Lupe und Erfahrung lassen sich Unterschiede kaum feststellen. Ein sorgfältiges Studium der Einschlüsse bringt mehr Klarheit, um echte Steine von Synthesen unterscheiden zu können. Bei vielen Edelsteinen besteht die Gefahr, sie mit Glas zu verwechseln. Während Synthesen schwieriger zu erkennen sind, ist die Unterscheidung zwischen echtem Saphir und Glas mit Lupe und ein wenig Übung möglich. Glas besitzt einen muscheligen Bruch und hat unscharfe oder abgenützte Facettenkanten. Runde Luftblasen und eine oft schlierige Struktur weisen auf Glas hin. Ein einfacher Wärmeleitfähigkeitstest hilft, zwischen Stein und Glas zu unterscheiden. Allerdings funktioniert dieser Test nur, wenn es sich um kristallines Mineral handelt. Stein und Mineral werden kurz nebeneinander gelegt, damit sie die gleiche Temperatur annehmen. An einer wärmeempfindlichen Körperstelle lässt sich der Unterschied erfühlen, denn das Glas fühlt sich wärmer an.


Warnhinweis:

Die Edelsteinmedizin darf  nur als unterstützende Heilmaßnahme eingesetzt werden.  Bei länger anhaltenden Schmerzen oder unklaren Beschwerden sollte dringend ein Arzt aufgesucht werden.